Die Elite-Bahn-Europameisterschaften in Grenchen
Eindrücke von der Europameisterschaft 2021 im Velodrome Grenchen
Quelle: Grenchner Tagblatt
Fahrradfahren – machen die meisten wahrscheinlich am liebsten im flachen Gelände, optimalerweise noch mit Rückenwind. In erster Linie gemütlich solls sein. Ebenfalls viele Leute betreiben das Radfahren als aktiven Sport, entweder auf dem Rennrad oder mit dem Mountainbike. Obwohl also beinahe jede und jeder eine Verbindung zum Fahrrad «pflegt», ist der professionelle Radsport bei weitem nicht so beliebt wie beispielsweise Fussball oder Tennis. Willst du dich mehr in die Sportart reinfuchsen? Jetzt bietet sich nämlich die optimale Möglichkeit.
Denn die europäische Elite des Radsports versammelt sich vom 5. bis am 9. Oktober in Grenchen. Im Tissot Velodrome findet die Bahn-Europameisterschaft statt. Bereits zum zweiten Mal nach 2015.
Die Elite-Bahn-Europameisterschaft hätte eigentlich im Juni in Minsk stattfinden sollen. Doch aufgrund der politischen Lage in Weissrussland und den europäischen Sanktionen hat der Kontinentalverband UEC den Event abgesagt. Daraufhin haben sich Swiss Cycling und die Velodrom Suisse AG bereit erklärt, den Wettbewerb erneut in Grenchen durchzuführen.
«Es ist eine Chance für den Schweizer Radsport!»
Franco Marvulli, ehemaliger Schweizer Radsportler
Wer mit dem Bahnradsport bisher noch keine Berührungspunkte hatte, kann sich die Sportart wie folgt vorstellen. Gemäss dem ehemaligen Radprofi Franco Marvulli ist der Bahnradsport ähnlich wie Leichtathletik. Es gibt mehrere Disziplinen, 22 an der Zahl und alles findet in nur einem Stadion statt. Insgesamt treten 300 Athletinnen und Athleten in Grenchen an.
300 Athleten, 22 Disziplinen - «Eine riesen Sache!»
Franco Marvulli, ehemaliger Schweizer Radsportler
Franco Marvulli selbst ist an der Rad-Europameisterschaft Speaker im Stadion und gleichzeitig SRF-Experte. Tönt nach Stress, oder?
«Als ehemaliger Bahnfahrer ist es schon lässig!»
Franco Marvulli, ehemaliger Schweizer Radsportler