Programm

Die spannendsten Geschichten vom Heitere OpenAir

Ready für's Heitere OpenAir?
Foto: LZM Luzern
Wir sind dabei

Die spannendsten Geschichten vom Heitere OpenAir

Es ist soweit! Von Freitag bis Sonntag findet das Heitere OpenAir 2022 in Zofingen statt. Wir und unsere Partner-Medien sind vor Ort und berichten jeden Tag über die spannendsten und lustigsten Stories.

Seven bruncht mit den Stars auf dem Heitere

Am dritten Tag des Heitere Open Airs lohnte es sich, früh aufzustehen. Seven lud zum «Sunday Brunch». Zu seinen Gästen gehörten unter anderem Johannes Oerding, Francine Jordi und Yvonne Catterfeld.

Quelle: ArgoviaToday

Seit Seven der Host von «Sing meinen Song» ist, scheint er sich gerne die Bühne mit anderen Künstlerinnen und Künstlern zu teilen. So auch am Sonntagmorgen auf dem Heitere. Kurz vor 12 Uhr eröffnete der Soul-Sänger den letzten Festivaltag mit seinem «Sunday Brunch».

Seven hatte Überraschungsgäste im Gepäck

Der Sänger machte zuvor ein grosses Geheimnis daraus, wer bei seinem Brunch zu Gast sein wird. Nach ein paar Songs kam dann als erstes Francine Jordi zu ihm auf die Lindenbühne. Die beiden sind auch schon zusammen in der Show «Sing meinen Song» aufgetreten. Anschliessend erfüllte sich Seven nach eigenen Aussagen einen Traum: Yvonne Catterfeld kam zum «Brunch». Die weiteren Gäste in der rund eineinhalb Stunden langen Show waren Adrian Stern, Kunz, Johannes Oerding und Nico Suave. Nach der Show gab es noch einen kleinen Privat-Brunch für uns, wie ihr im Video sehen könnt.

Johannes Oerding stand bereits zum zweiten Mal auf der Bühne

Johannes Oerding ist sozusagen der Seven von Deutschland. Er ist dort Host von «Sing meinen Song». Für Oerding war es bereits der zweite Auftritt dieses Wochenende. Er war am Samstagabend mit Sido auf der Bühne zu sehen. Am Sonntagabend rockt er ein drittes Mal die Bühne – dieses Mal aber allein. «Es wird aber eine Überraschung geben», so Oerding im Interview. Dabei wirft er einen vielsagenden Blick zu Seven. Man habe sich bereits eingesungen, da wäre es schliesslich schade, nicht noch einmal zusammen zu singen.

Francine Jordi musste um sieben Uhr aufstehen

Die Idee des «Sunday Brunch» kam Seven bereits vor drei Jahren. Umso schöner war es, diese Idee heute endlich umzusetzen. «Es war sehr wohlwollend. Das ist nicht immer so an Festivals», meint Francine Jordi. Sie habe aber eine grosse, gegenseitige Unterstützung zwischen den unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern gespürt. Da war es nur noch halb so schlimm, dass sie sich an einem Sonntag um sieben Uhr in der Früh aus dem Bett quälen musste.


«600 Liter Bier reichen nicht, wir brauchen Nachschub!»

Das Heitere Open Air ist vor allem für den Zeltplatz bekannt. Viele Festivalgänger kommen nur zum Zelten, ein Ticket fürs Gelände organisieren sie gar nicht. Wir besuchten die Leute auf dem Zeltplatz. Ob gemütlich in ihrem Campingstuhl oder in einer eingerichteten Stube mit Zapfhahn.

Quelle: ArgoviaToday

Heitere, 30 Grad und im Vorgarten des Zeltplatzes brutzelt ein Fernseher vor sich hin. Solche Anblicke sind typisch am sogenannten «Camper's Boulevard» am Heitere Open Air. Die Leute schleppen jede Menge Gepäck mit auf den Hausberg in Zofingen. Vom Zapfhahnen bis zum Kühlschrank ist fast alles mit dabei, was ein Festivalbesucher braucht - oder eben nicht. Zum Teil bedeutet dies einen Monat Vorbereitung und am ersten Tag des Open Air mehrere Stunden aufbauen.

So auch bei der Guuggenmusig Bäribrommer aus dem luzernischen Sempach. Sie sind das erste Mal am Camper's Boulevard. «Wir hatten in diesem Jahr unser Jubiläum mit der Guuggenmusig und deshalb machten wir einen Wagen. Diesen konnten wir nun gleich mit ans Heitere nehmen», sagt Nicolas Müller. Im Anhänger befinden sich mehrere Tischgarnituren, ein Grill, ein Zapfhahn und natürlich jede Menge Vorrat an Alkohol.

Der Vorrat reicht nicht

Weil es für die Guuggenmusig das erste Mal mit viel Gepäck ist, war die Organisation besonders schwierig. «Wir mussten uns bewerben», so Nicolas Müller. «Wir schickten ein Foto von uns ein. Dem Platzchef hat dies wohl imponiert», sagt er mit einem verschmitzten Lachen. Der Platz war ihnen also auf sicher, los ging es mit der Organisation. «Wir wussten nicht, wie viel Alkohol wir mitnehmen müssen. Nun haben wir 600 Liter Bier und das reicht uns nicht. Wir brauchen Nachschub.»

Dass ihnen das Bier ausging, sei kein Wunder. Am Freitagabend hatten sie eine grosse Party auf ihrem Platz. Wie sie selbst sagen, seien bestimmt mehr als 50 Personen vor Ort gewesen. Da geht einem das Bier wohl schneller aus als gedacht. Doch Nicolas Müller hat bereits eine Lösung in Sicht: «Wir haben bereits Kontakt mit dem Platzchef aufgenommen. Vielleicht kann der uns helfen.»

Ein Campingstuhl und ein Zelt reicht

Doch nicht alle schleppten gefühlt den ganzen Haushalt mit auf den Heitere. Andere nehmen es lieber gemütlich und sind mit ihrem Campingstuhl am Waldrand unterwegs. «Hier ist es etwas leiser, dann kann man auch mal schlafen. Unten ist es immer so laut», so einer der Besucher.

Eine andere Festivalgängerin zeigt sich ein bisschen eifersüchtig «Klar hätte ich gerne einen Zapfhahn und kühles Bier. Aber ich bin zu faul, um alles auf den Berg zu schleppen.» Schlussendlich könne sie aber auch beim «Camper's Boulevard» vorbeigehen. Wie im Video oben zu sehen ist, sind sie sehr freundlich und geben auch gerne mal ein kühles Bier aus.


Hecht spielt Pantomime – Was passiert, wenn Stefan keine Stimme mehr hat?

Noch vor einer Woche verlor Stefan Buck vor seinem Auftritt am Stars in Town in Schaffhausen seine Stimme, nur durch einen Zufall musste der Auftritt nicht abgesagt werden. Wir fragten uns, was wohl passiert, wenn das Gleiche am Heitere Open Air passieren würden? Sieh dir im Video an, wie sich Hecht im Pantomime-Spiel schlägt.

Quelle: ArgoviaToday

«Wir sind noch immer eine sehr unsichere Band und überhaupt nicht überheblich», so Christoph Schröter, Gitarrist der Band Hecht. Vor einer Woche war die Stimme von Stefan Buck so angeschlagen, dass sie den Auftritt beinahe absagen mussten. Ein Zuschauer konnte helfen und dadurch konnte das Konzert ohne Probleme über die Bühne gehen. Heute geht es dem Sänger besser: «Ich habe nun ein paar Tage nichts gesprochen. Es ist noch nicht perfekt, aber so, dass ich am Konzert ohne Probleme singen kann.»

Im Interview sprachen wir mit dem Sänger Stefan Buck und dem Gitarristen Christoph Schröter auch über den Sommer. Die Band hatte bereits mehrere Highlights, unter anderem auch das BuLa 2022. Sie durften rund 30'000 Pfader überraschen, was eine Art Superlative für die Band war. «Diesen Sommer können wir einfach nur geniessen. Wir erleben tolle Auftritte und wir merken, dass die Leute wollen, dass auch wir einen guten Auftritt haben.»

Grosses Highlight kommt erst noch

Eines der grössten Highlights steht jedoch noch vor der Tür, der Auftritt im Hallenstadion. «Wir wollen unseren letzten Auftritt im Hallenstadion nicht übertreffen, wir möchten einfach eine andere Show bieten», so Stefan Buck. Deshalb würden sie jetzt viel Tanzen üben. Lachend sagt der Sänger: «Wir brauchen eine Masseurin, denn es wird fast ein Tanzlager.»

«Am Heitere kommen wir nach Hause»

Ein Auftritt mit bestimmt einigen Tanzeinlagen wartet heute Abend um 20.25 Uhr auf der Lindenbühne auf die Band. Direkt nach der Zusammenstellung des Auftrittes kamen sie ans Interview und Christoph Schröter meinte: «Das war eine riesen Sache. Wir diskutieren immer: Welcher Song könnte dem Publikum gefallen und welcher nicht? Wir sind jetzt schon nervös.» Was die beiden Mitglieder der Hecht Band sonst noch so zu erzählen haben und wie sie sich auf den heutigen Abend vorbereiten, erfährst du im Video.

Quelle: ArgoviaToday


«Es ist wie Ferien, man vergisst alles» – so war der erste Tag am Heitere

Bei 30 Grad und stahlblauem Himmel startete der erste Tag am Heitere Open Air perfekt. Dabu Fantastic und Joya Marleen heizten bei den Eröffnungsauftritten ein und die Gäste kühlten sich mit Wasserpistolen und Bier wieder ab. So war die Stimmung am ersten Tag.

«Mir chönd so wiit obe sägle, deet une isch nüt meh da wo eus jetzt no öppis mache cha. Wil wenn mir zäme flüüged sind Berge nur no Hügel. Und′s git nüt, wo eus abezieh cha.» Dieser Text vom Song «So Easy wenn du da bisch» von Dabu Fantastic sangen Tausende Leute bei der Eröffnung auf der Lindenbühne am Heitere Open Air. Für die Band war es wohl der perfekte Auftritt, denn wie sie im Interview sagten, war es ihr Wunsch, dass so viele Leute wie nur möglich mitsingen.

Einen weiteren grossen Auftakt machte Joya Marleen, sie war der Eröffnungsact auf der Parkbühne. Auch wenn noch viele Gäste auf ihrem Zeltplatz waren, war das Konzert gut besucht. Wie die dreifache Swiss Music Awards Gewinnerin im Interview sagt, war es für sie das erste Heitere Open Air überhaupt. Die Festivalgängerin wollte einmal privat ans Heitere, doch dazu kam es leider nie. «Der Auftritt heute auf der Bühne war ein magischer Moment», sagt Joya Marleen und strahlt übers ganze Gesicht. «Die Fans waren heute anders, sie haben alle so schön mitgesungen. Bei solchen Momenten wird mir wieder klar, warum ich Musik mache.»

Sonnenschein und Alkohol

Nicht nur Joya Marleen hatte ein Strahlen in den Augen. Auch die Besucher waren froh, dass nach zwei Jahren das Heitere wieder zurück ist. Bei dreissig Grad brauchten viele eine Abkühlung. Sei es mit Bier, mit Wasserpistolen oder einfach bei einem Nickerchen im Schatten auf dem Festgelände. Wie die Gäste den ersten Tag genossen und was bei ihnen beim Heitere einfach dazu gehört, erfährst du im Video.

Quelle: ArgoviaToday


«Nehmt das Leben easy» – Dabu Fantastic über neues Album

Mehrere tausend Gäste stürmten heute ans Heitere Open-Air. Aber auch viele unterschiedliche Bands, welche sich auf ihren Auftritt freuen. Darunter die Band Dabu Fantastic, welche um 18.40 Uhr auf der Lindenbühne das Openair eröffnet. Wir sprachen mit ihnen über ihr neues Album und ihren Auftritt.

Quelle: ArgoviaToday

«Wir freuen uns, unseren Fans etwas Neues zu bieten. Wir haben ein komplett neues Album, eine komplett neue Bühne und wir machen Sachen, die wir noch nie gemacht haben.» Die Band Dabu Fantastic ist begeistert, seit fünf Jahren waren sie nicht mehr am Heiteren. Heute stehen sie wieder auf der Bühne und sie dürfen das Open-Air sogar auf der Lindenbühne eröffnen. Eine besondere Ehre mit einem besonderen Programm.

«Jeder sollte einem Chor beitreten!»

Neu ist vor allem der Sound. Im März brachten sie ihr neues Album «So Easy» heraus. Auffallend ist, dass viel Volksmusik und auch viel Chormusik im Album vorkommen. So zum Beispiel beim Titel «Männerchor und Frauechor». Dabu sagt dazu: «Wir leben in einer Zeit, in welcher wir das Gefühl haben, dass alles zugrunde geht. Da sind Chöre etwas Wunderschönes. Man singt zusammen und hört verschiedene Stimmen. Jeder sollte einem Chor beitreten!»

Auch DJ Arts ist ein Fan der Chormusik. In der Band würden sie am liebsten gemeinsam singen, das löse «ein gutes Gefühl» aus. Auch heute auf der Bühne wird zusammen gesungen, und zwar mit dem Publikum. «Wir schrieben sogar einen Text um, damit alle singen können», so DJ Arts.

So Easy – «Nehmt das Leben easy»

Der Albumtitel «So Easy» klingt hingegen gar nicht nach Volksmusik. Trotzdem sei es der perfekte Titel. Dies aufgrund der Entstehung des Albums. Wie die beiden Musiker im Interview sagen, sei es bei der Produktion vor allem menschlich nicht immer «easy» gewesen. «Dafür war es musikalisch so easy», sagt Dabu. Man habe sich schnell gefunden.

Mit dem Albumtitel möchten sie den Hörerinnen und Hörern auch mehr Gelassenheit mitgeben. DJ Arts: «Man sollte überall im Leben gelassener werden. Hat man ein Problem, so sollte man es aus der Ferne betrachten und schon ist das Problem nicht mehr ganz so gross.« Dabu ergänzt: «Vor allem grosse Arschlöcher wie Putin sollten ‹easyer› sein. Aber auch kleine Arschlöcher, die wir alle im Alltag sein können, sollten es gelassener nehmen.»

Nach dem Konzert gibt es Bier

Der Auftritt von Dabu Fantastic ist heute um 18.40 Uhr auf der Lindenbühne. Nach dem Auftritt wird DJ Arts sich noch Rag'n'Bone Man anhören. Dabu trifft man dagegen eher an der Bar an: «Ich bin ein schlechter Konzert-Hörer, wenn ich selbst eines gespielt habe. Dann möchte ich Bier trinken und mit Menschen an der Bar sprechen.»


Aufbau der «Zäutstadt»

Seit Donnerstagmorgen werden am Heitere OpenAir die Zelte aufgebaut. Die verrücktesten Festivalgängerinnen und -gänger findet man traditionell am Camper's Boulevard.

Damian Lerch, Präsident des Vereins «Zäutstadt», greift zu Hammer und Bohrmaschine, um die Türe seiner Stadt im Western-Stil zu befestigen. Seit neun Uhr am Morgen sind er und seine Kollegen am Aufbau dran. «In ein paar Stunden sollten wir aber durch sein», so Lerch.

Quelle: ArgoviaToday

Die «Zäutstadt» hat Tradition am Heitere OpenAir. «Den Verein gibt es seit über zwanzig Jahren und wir haben Mitglieder, die seit 25 Jahren am Heitere sind», meint Lerch. Die Stadt besteht aus zwei grossen Zelten und zwei Pavillons. In einem Zelt ist der Gemeinschaftsraum mit Küche. Das Highlight bildet der Kühlschrank mit integriertem Bierhahn.

Im anderen Zelt werden um die 9 Betten aufgestellt. Pro Bett können zwei Personen schlafen. Wie viele Stunden man sich aber effektiv aufs Ohr hauen wird, sei dahingestellt. «Es ist das Heitere. Ich schlafe so viel, wie ich gerade benötige. Erfahrungsgemäss ist das wenig», so Lerch schmunzelnd.

Quelle: ArgoviaToday & Radio 32
veröffentlicht: 12. August 2022 09:08
aktualisiert: 15. August 2022 09:00