Diese 5 Typen nerven im Verkehr
Die Mitarbeitenden aus dem Radio 32 Studio könnten verschiedener nicht sein: Von Jung bis Alt, von Praktikanten bis jahrelangen Mitarbeitern sind alle vertreten. Und genauso unterschiedlich sind auch die Arbeitswege. Während Jasmin am Morgen um 4 Uhr zu Fuss den Weg ins Studio meistert, ist Imbach zur frühen Stunde bereits mit dem Auto auf den Strassen unterwegs. Unsere Praktikanten nutzen fleissig ihr Halbtax indem sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und unser Social Media Manager düst im Feierabendverkehr mit dem E-Bike nach Hause.
Jede Fortbewegungsform hat ihre Vor- und Nachteile. Wir haben euch aber hier die 5 nervigsten Typen im Verkehr zusammengefasst:
Typ 1: Basti, 33, Autofahrer
Basti kennt die Strasse. Seinen Führerausweis hat er schon länger im Sack, auch wenn man das nicht immer merkt. Dennoch schafft er es immer, ihn auch zu behalten. Das, obwohl er sich gerne mal einfach einen Parkplatz um sein Auto vorstellt. In Wahrheit steht Basti mit seinem Auto auf dem Velostreifen. Diesen rot und gelb markierten Bereich kann man aber wirklich mal übersehen! Und immerhin kann er so für seine ganz, ganz kurze – halbstündige – Erledigung ganze 50 Rappen Parkgebühren sparen! Doch Basti kann noch mehr. Er wartet in einer Kolonne nicht etwa vor dem Fussgängerstreifen, nein, er stellt sich einfach drauf. Könnte ja sein, dass sich der Stau durch die Stadt völlig spontan auflöst und gleichzeitig eine 100-köpfige Gruppe den Fussgängerstreifen überquert. Dafür hat Basti echt keine Zeit. Basti hat auch seine eigenen Tempolimiten. Mal bei 119 km/h auf dem Überholstreifen, dann wieder mit 140 zwei Meter hinter deinem Fahrzeug. Den Blinker kennt er nicht, den Fortritt nimmt er sich. Und sollte sich jemand rausnehmen, ihn frecherweise anzuhupen, dann packt Basti kurzerhand den Mittelfinger aus. Basti macht, was er will. Sei nicht wie Basti. Du bist auf der Strasse nicht allein.
Typ 2: Fabienne, 21, Velofahrerin
Ein Velo kann so praktisch sein, man ist immer schnell überall. Stau? Für Fabienne kein Thema. Sie schlängelt sich zwischen Lastwagen, Autos und Bussen einfach durch und fährt dann schon mal bei Rot los. Warten? Können die anderen! Zur Not muss dann halt auch mal das Trottoir als Veloweg herhalten. Auch Fahrverbotsschilder kümmern Fabienne nicht. Was macht schon ein Velo auf einem schmalen Fussweg aus? Obwohl diese Fussgänger da dann doch manchmal etwas mühsam im Weg stehen oder gehen. Sie sollen Platz machen, denn auf dem «Laufsteg» ist Fabienne der Star. So sehr, dass sie im Dunkeln nicht einmal Licht braucht. Für diese kurze Strecke, die sie ohnehin auswendig kennt, was kann da schon passieren? Viel Schmerzhaftes, Fabienne, sehr viel.
Typ 3: Paul, 54, Fussgänger
Paul mag gemütliche Bewegung. Deshalb ist er auch häufig zu Fuss unterwegs. Und wer das häufig macht, weiss, wie der Hase – oder eben Paul – läuft. Noch rasch bei dunkelgelb über die Ampel schlendern oder dann eben einfach spontan alle Fahrbahnen überqueren, das kann Paul. Er bekommt dafür auch regelmässig ein Hupkonzert. Manchmal ist Paul aber nicht einfach allein unterwegs. Und da sich Paul für besonders sozial hält, widmet er seiner Spazier-Begleitung die volle Aufmerksamkeit – anders als den zahlreichen Velofahrenden, die den gemischten Weg ebenfalls benützen möchten und nicht vorbei kommen. Paul ist nicht gut zu Fuss. Sei nicht wie Paul.
Typ 4: Susanne, 48, ÖV-Nutzerin
Warum selbst fahren, wenn man sich fahren lassen kann? Eben. So ist Susanne. Sie sitzt lieber gemütlich in Bus und Bahn, als sich über andere Verkehrsteilnehmende zu ärgern. Susanne fühlt sich im ÖV so wohl, dass sie auch ihre Mahlzeiten gerne dort einnimmt. Sie will anderen ja nichts vorenthalten und sie am intensiven Geruch ihrer Gerichte teilhaben lassen. Den Abfall kann sie auch gleich auf dem Tisch liegen lassen, die Bahnmitarbeitenden werden schliesslich nicht für nichts bezahlt! Beim Einsteigen kennt Susanne aber kein Pardon. Jeder weiss ja, dass der Zug sofort losfährt, sobald die letzte Person ausgestiegen ist. Susanne lässt sich nicht lumpen: Sie wartet nicht an der Seite des Zugs, sondern direkt vor der Tür und quetscht sich gerne schon mal an den aussteigenden Passagieren vorbei ins Innere. Generell hat Susanne keine Berührungsängste bei fremden Personen. Deshalb steht sie auch immer auf der Rolltreppe im Bahnhof links, falls jemand vorbei möchte. Nur wenn sie dann sitzt, dann wünscht sich Susanne etwas Abstand. Doch sie kennt alle Tricks: Ein paar Mal Husten, ohne sich die Hand vor den Mund zu halten, und schon hat man im Abteil Platz. Die Tasche auf dem Nebensitz verhindert zusätzlich, dass sie soziale Interaktion betreiben muss. Und wenn sie dann mal doch nicht allein reist, hilft ein lautes Dauergespräch. Ja, Susanne weiss, wie es im ÖV läuft. Oder eben nicht.
Typ 5: Loris, 30, E-Trotti-Fahrer
Was gibt es da viel zu sagen? Loris nervt einfach jeden. Überall.