E-Sports-Turniere sind im Trend
Preisgelder wie Spitzensportler
Auch wenn viele traditionelle Sportvereine den elektronischen Disziplinen noch nichts abgewinnen können, erfreut sich die E-Sports-Gemeinde schon vor dem Lockdown und gerade auch währenddessen einer wachsenden Fangemeinde. Mittlerweile ist das professionelle Zocken von digitalen Spielen zu einer ernstzunehmenden Kategorie an Wettkämpfen herangewachsen.
Yanik Burren vom SC Bern darüber, was den Reiz an E-Sports ausmacht
Radio 32Wie seriös diese Turniere mittlerweile abgehalten werden, zeigt das erst vor Kurzem stattgefundene E-Sport-Event «The International 10». Die Profi-Gamer kämpften dabei beim Multiplayer-Online-Spiel «Dota 2» um Preisgelder von insgesamt 40 Millionen Dollar. Mit dem Spiel, welches sich um Zauberer, Krieger und Monster dreht, gehört das Turnier zu den preisträchtigsten E-Sport-Wettkämpfen weltweit.
Das Preisgeld lässt sich durchaus mit den Summen vergleichen, welche die Tennis-Profis in diesem Jahr bei den French-Open einstreichen konnten. Mehr Geld gab es noch nie bei einem Computerspiel-Turnier. Allein das Siegerteam «Team Spirit» (aus der Ukraine und Russland) erhielt für seine Gaming-Leistung mehr als 18 Millionen Dollar Prämie – der bisher höchste je gewonnen Einzelpreis in der Geschichte von E-Sports.
At the end of a ruthless Grand Final that kept us all on the edge of our seats, @Team__Spirit were able to overcome @PSGeSports, and now hoist the Aegis of Champions as the winners of The International 2021! #TI10 #Dota2 pic.twitter.com/97KoEIUb7k
— The International (@dota2ti) October 17, 2021
Yanik Burren (SC Bern) über E-Sports als Ersatz für abgesagte reale Spiele
Radio 32With Team Spirit's victory, The International 2021 comes to a close. Thank you to the teams, the talent, the production crew, and to all of you for tuning in as we crowned our new Champions. 🏆❤️ #TI10 #Dota2 pic.twitter.com/qfOxo1vLUl
— The International (@dota2ti) October 17, 2021
Neben «Dota2» zählt auch das Strategie-Spiel «League of Legends» zu den beliebtesten Games. Durch hoch dotierte Verträge und lukrative Werbedeals ist es so möglich, als talentierter Spieler Gaming-Millionär zu werden. Zu den interessierten Unternehmen, die sich als Sponsoren beim E-Sport engagieren, zählen beispielsweise Red Bull, DHL oder McDonald’s. In der Schweiz gehören Swisscom oder Postfinance zu den Pionieren im E-Sport-Sponsoring. Und der Trend ist steigend.