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Ist das Wetter schuld an unserer Dauerschläfrigkeit?

Gibt es eine Sommermüdigkeit?
Foto: Unsplash
Ständig müde

Ist das Wetter schuld an unserer Dauerschläfrigkeit?

Kein Bock auf gar nichts, weder aufs Arbeiten noch auf Ausflüge oder Freunde treffen. Viele sind gerade antriebslos und ständig müde. Hängt das mit dem Wetter zusammen?

Morgens, mittags, abends – immer müde. Morgens kommen wir nicht in Fahrt, das Mittagstief hält gefühlt bis in den späten Nachmittag und kaum sind wir nach dem Feierabend zuhause, fallen wir todmüde ins Bett. Es scheint, als seien gerade Viele antriebslos und schlapp. Aber woran liegt das?

Womöglich am Wetter. Das spielt dieser Tage nämlich verrückt. Starke Wetterwechsel machen vielen Menschen zu schaffen, denn der Körper muss sich immer wieder neu einstellen, um seine Temperatur zu halten. Für Herz, Kreislauf, Bewegungsapparat und Atmung ist das Schwerstarbeit. Die Folge für viele? Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlaf- oder Kreislaufprobleme.

Erkennst du dich wieder? Falls ja, keine Sorge – du bist der Wetterfühligkeit nicht chancenlos ausgeliefert, es gibt Tricks, die helfen, wieder fit zu werden.

1. Wechselduschen

Wenn deine Gefässe sich gewohnt sind, schnell von warm auf kalt und umgekehrt umzustellen, lässt die Wetterfeinfühligkeit nach. Dazu kannst du die morgendliche Dusche nutzen: Nach dem Abseifen eine Minute warm duschen, dann 30 Sekunden kalt und einmal wiederholen. Wechselduschen geben dir am Morgen die Energie, die du brauchst und kurbeln zudem den Kreislauf an. Regelmässig Saunagänge erfüllen übrigens denselben Zweck.

2. Sport

Sport – das Allheilmittel. Sport verbessert dein allgemeines Körpergefühl und schenkt Energie. Menschen, mit tiefem Blutdruck oder jene, die sich unausgewogen und vitaminarm ernähren, sind deutlich gefährdeter, anhaltend müde zu sein, als fitte und gesunde Menschen. Im Idealfall gehst du zwei bis dreimal in der Woche joggen. Regelmässige Spaziergänge helfen aber auch schon.

3. Weg mit der Sonnenbrille!

Studien zeigen, dass insbesondere am Morgen auf die Sonnenbrille verzichtet werden sollte. Sonnenlicht – vor allem das morgendliche – ist nämlich der wichtigste Taktgeber für unsere innere Uhr. Auch wichtig für den inneren Takt: Immer zur gleichen Zeit aufstehen, essen und ins Bett gehen.

4. Leichte Klamotten

Man sollte sich so kleiden, dass man sich leicht kühl fühlt, aber nicht friert. Das trainiert die Thermoregulation des Körpers. Aber Vorsicht: Der Tipp gilt nicht für Menschen mit chronischen Krankheiten. Asthmatiker, Rheumatiker oder Herzkranke sollten sich stets vor Kälte schützen, sie kann die Beschwerden verstärken.

5. Die Kraft der Melisse

Auch Heilpflanzen werden als Hausmittel gegen Wetterfühligkeit eingesetzt. Die ätherischen Öle des Heilkrauts stabilisieren das Nervensystem. Studien zeigen, dass bereits eine kleine Menge Melissengeist jeden Tag die Beschwerden von Wetterumschwüngen lindert.

Quelle: ArgoviaToday
veröffentlicht: 10. Juni 2022 10:06
aktualisiert: 10. Juni 2022 10:06