Nez Rouge abgesagt: «Es wäre ein zu grosses Risiko»
Bei der Kampagne geht es darum, dass freiwillige Fahrerinnen und Fahrer Leute nach Hause bringen, die etwas zu viel Alkohol getrunken haben. Im Unterschied zum klassischen Taxi bringt jeweils ein zweiter Fahrer auch noch das Auto des betroffenen Kunden vor die Haustür. Radio 32 selber war in vergangenen Jahren an der Aktion beteiligt. Auch wenn die Verantwortlichen gehofft haben, dass die Aktion dieses Jahr durchgeführt werden kann, ist jetzt klar, dass sie ausbleibt.
Die Medienverantwortliche Monika Kummer über die kurzfristige Absage von «Nez Rouge» in Solothurn
Radio 32Kein unnötiges Risiko eingehen
Monika Kummer vom Solothurner-Team betont, dass man mit den steigenden Corona-Fallzahlen die Verantwortung nicht tragen wolle. «Es wäre ein zu grosses Risiko», so Kummer. Dabei wäre man eigentlich schon in den Startlöchern gewesen. In rund 3 Wochen wäre es losgegangen. Doch trotz 3G-Schutzkonzept lässt man es nun lieber bleiben. Kummer gibt zu bedenken, dass es sich bei Nez Rouge schliesslich um Freiwilligenarbeit handle und man die Gesundheit der Helfenden nicht gefährden wolle.
Hoffnung für die Zukunft
Auch im benachbarten Aargau wurde die Nez Rouge Beteiligung mittlerweile abgesagt. Die Verantwortlichen sind jedoch optimistisch, dass die Aktion im Jahr 2022 wieder stattfinden kann.