Quelle: PilatusToday
Schweizer geht mit «Layla»-Jodel viral
Über neun Millionen Klicks hat der Ballerman-Hit «Layla» von DJ Robin und Schürze auf Youtube. Nun bekommt die Version der deutschen Künstler Konkurrenz aus der Schweiz: Adi Zurkirchen hat mit zwei Freunden und einem Kaffeeschnaps in der Hand spontan eine Jodel-Version des Hits aufgenommen und auf TikTok geladen. Innerhalb von wenigen Tagen wurde das Video bereits über zwei Millionen Mal angeklickt.
Sprachnotiz vom «Layla»-Produzenten
«Die Aufnahme ist auf einer Kaffeeschnaps-Wanderung nach Flühli entstanden. Wir sind immer offen für Neues, da habe ich den Song spontan angefangen und meine Kollegen haben mich begleitet», sagt der Hobbymusiker. Mehr aus Spass habe er das Video auf TikTok veröffentlicht. «Als wir am nächsten Morgen bereits 450'000 Aufrufe hatten, erschrak ich. Niemals hätte ich damit gerechnet.» Von Tag zu Tag seien mehr Klicks dazugekommen.
Ein weiteres «Layla»-Cover mit Schwyzerörgeli hat Adi Zurkirchen bereits Ende Juli auf Youtube publiziert. Die beiden Versionen haben nun das Interesse der «Layla»-Macher DJ Robin und Schürze geweckt. «Ein Influencer hat uns bei einem Beitrag der Produzenten markiert, daraufhin wurde ich von Schürze angeschrieben», erzählt Zurkirchen.
Der «Layla»-Produzent habe ihn für dessen Version gelobt. Es sei «voll geil», was er tue. «Er hat dann eine Sprachnotiz geschickt und gesagt, dass es vielleicht infrage komme, etwas mit mir zu machen. Dies müsse zuerst aber noch mit dem Produzenten besprochen werden. Versprechen könne er aber nichts.»
«Ich war absolut baff»
Ob es wirklich zu einer Zusammenarbeit kommen wird, ist noch offen. «Ich war absolut baff und konnte es fast nicht glauben. Es ist absolut genial, dass ein Schwyzerörgeler eine solche Aufmerksamkeit bekommt», so Adi Zurkirchen.
Der Song «Layla» kommt nicht überall gut an. So wurde er vermehrt als «sexistisch» bezeichnet und an Partys nicht gespielt. Dass eine mögliche Zusammenarbeit mit den Deutschen in der Schweiz schlecht ankommen könnte, glaubt Zurkirchen nicht.
Sollte es dennoch kritische Stimmen geben, nehme er das gelassen: «Man kann es nicht jedem Recht machen. Der Song ist bei einer Kafi-Schnaps-Wanderung entstanden. Ich hoffe, nicht daran aufgehängt zu werden.» So will Adi Zurkichen auf seinem Schwyzerörgeli und mit seinen Gesangskollegen noch weitere neue Versionen von aktuellen Hits kreieren.