Warum du beim Wandern im Frühling aufpassen solltest
Im Frühling sind Wanderwege oft noch mit Schneefeldern bedeckt. Besonders Anfangs bis Mitte April war an vielen Wanderrouten wegen Eis besondere Vorsicht geboten, erklärt Nicole Bundi von Solothurn Tourismus. «Einige Stellen, bei denen die Frühlingssonne nicht ganz hinkommt, besteht nach wie vor Rutschgefahr. Besonders auf Abschnitten, die durch Wälder führen.» Hierbei können lockere Steine und Geröll für erhöhte Rutschgefahr sorgen. Wer eine Wanderung plant, soll entsprechend gutes Schuhwerk anziehen.
Wanderung muss nicht den ganzen Tag dauern
In der Region gibt es genügend Wanderrouten, die in verschiedenen Schwierigkeitsgraden unterteilt sind. Darunter gibt es solche, die eine ganze Tageswanderung ausmachen, aber auch andere, die nur wenige Stunden dauern: «Dabei kann man beispielsweise eine kürzere Route wählen, dafür morgens die ersten Sonnenstrahlen noch an einem ruhigen Ort geniessen.» Gerade im Frühling lohne es sich, erst um die Mittagszeit loszuwandern, da die Rutschgefahr geringer ist, rät Nicole Bundi.
Wege werden fortlaufend gepflegt
Über 1'400 Kilometer lang ist das Wanderwegnetz im Kanton Solothurn, welche regelmässig unterhalten und gepflegt werden, sagt Georg Glaus, Präsident von Solothurner Wanderwege. «Dieses Jahr waren unserer freiwilligen Mitarbeitenden früher unterwegs, um die Routen bereit zu machen.» Dies, weil in den letzten Wochen die frühlingshaften Temperaturen schon viele Leute in die Berge gezogen haben.
Alle Wanderwege in diesem Zustand zu halten, wie man sie auch möchte, sei aber eine schwierige Aufgabe, ergänzt Georg Glaus. Die rund 25 Mitarbeitenden alleine wären nicht in der Lage, diesen Ansprüchen nachzukommen. Auch er rät deshalb, bei Wanderungen um diese Zeit herum auf jeden Fall passendes Schuhwerk zu tragen.
Diese Wanderwege eignen sich für die perfekte Frühlingswanderung: