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Wie heize und lüfte ich im Winter richtig?

Tipps & Tricks

Wie heize und lüfte ich im Winter richtig?

Während draussen die Temperaturen immer tiefer nach unten sinken, möchten wir es zuhause in den eigenen vier Wänden schön warm und gemütlich haben. Doch worauf muss ich achten und kann ich etwas falsch machen? Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen.

Beim Heizen und Lüften gibt es mehrere Dinge, die zu beachten sind. Dennoch ist es nicht schwierig, wenn man die wichtigsten Faustregeln und Tipps kennt. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen dazu:

Wie warm soll es in meiner Wohnung sein?

Egal ob Radiator oder Bodenheizung, in der Wohnung sollte nicht überall die gleiche Temperatur herrschen. So ist es wichtig, dass weniger benutzte Räume, wie zum Beispiel das Schlafzimmer, weniger beheizt werden als zum Beispiel das Wohnzimmer. Dementsprechend kannst du dich nach folgenden Temperaturen richten:

Gang: 15 bis 17 Grad*
Schlafzimmer: 17 bis 18 Grad*
Küche: 18 bis 20 Grad*
Wohnbereich: 20 bis 22 Grad*
Bad: 22 bis 24 Grad*
* Die Temperaturen können je nach Thermostat und Heizungseinstellung variieren.

Wird die Wohnung durch den Tag verlassen, so empfiehlt es sich, die Temperaturen wieder etwas nach unten zu drehen. Somit spart man Heizkosten.

Wie stelle ich den Radiator richtig ein?

Auf dem Radiator gibt es die Zahlen von eins bis fünf. Je höher, desto wärmer wird die Heizung. Wird es aber einfach fünfmal heisser oder wie warm wird der Radiator genau? Folgend die Temperaturangaben hinter den Zahlen:

Position 1 : Nicht benützte Zimmer (15 Grad)
Position 2: Gang, Eingangshalle oder Schlafzimmer (17 Grad)
Position 3: Küche oder allenfalls auch noch Schlafzimmer (19 - 20 Grad)
Position 4: Wohnzimmer, Büro oder Badezimmer (22 Grad)
Position 5: Badezimmer (über 22 Grad)

Was mache ich mit Kondenswasser an meinen Fenstern?

Sind die Fenster im Wohnzimmer an den Rändern mit Kondenswasser beschlagen, so ist dies kurzfristig kein Problem. Ist dieser Zustand jedoch über längere Zeit, so kann das Material beschädigt werden und es könnte Schimmel entstehen. Dementsprechend lohnt es sich, das Wasser mit einem Lappen wegzuwischen. Bildet sich jedoch immer wieder neues Kondenswasser, so hilft regelmässiges Stosslüften. Dies bedeutet, dass man mehrmals am Tag für ein paar Minuten alle Fenster komplett öffnet. Dadurch wird in kürzester Zeit die komplette Luft in der Wohnung ausgewechselt.

Bleibt keine Zeit, um mehrmals täglich ein Stosslüften zu machen, so ist das Kippfenster keine gute Alternative. Wer andauernd das Fenster gekippt hat, ist ein Dauerlüfter und heizt somit zum Fenster raus. Dazu kommt, dass sich die Wände abkühlen und so eine grössere Gefahr für Schimmel entsteht.

Wie vermeide ich Wärmeverlust zu Hause?

Zum Ersten gilt auch hier, Kippfenster = Dauerlüften. Dementsprechend sollte man auf das Stosslüften setzen. Dadurch kühlen die Wände und Möbel in der Wohnung nicht ab und es geht keine Wärme verloren.

Ein weiterer Tipp ist, die Rollläden und Jalousien in der Nacht zu schliessen. Durch den Tag sollte man diese jedoch auf der Südseite geöffnet lassen, so kann die Wärme der Sonne genutzt werden. Zusätzlicher Nutzen bringen Vorhänge, dort ist es jedoch wichtig, dass diese den Radiator nicht verdecken.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 3. Dezember 2021 14:24
aktualisiert: 3. Dezember 2021 14:24